Home
www.aloys-werner-schnapsidee.de
aloys.werner@gmx.de

 

                                   

 




Ein Zeichen der Hoffnung gesetzt



In der Oktober-Ausgabe 1986 berichtete  "Kontinente " unter dem Titel  "Eine Schnapsidee wird wahr " von den Vorbereitungen zur Richtung einer Warmwasseraufbereitungsanlage mit Hilfe von Sonnenkellektoren in Dornfeld bei Gobabis in Namibia. Inzwischen ist das Namibia-Team, das dieses Vorhaben seit zwei Jahren vorbereitet hatte, aus Namibia zurück. Hier der Bericht vom Team-Mitglied, Frau Gisela Heitkamp, der leiblichen Schwester von Sr. Dominika Lemken, die in Dornfeld als Missionarin arbeitet:

Aloys und Team am Ziel

Am Sonntag, dem 27. Juli 1986, landete unser Flugzeug im Morgengrauen nach 14-stündigem Flug in Windhoek. Sr. Dominika wartete schon mit ihrem Toyota-Kleinbus auf uns. Nach herzlicher Begrüßung verzurrten wir unsere Koffer auf dem Wagendach und - mußten den Bus anschieben.


          Da
wußten wir:  Wir sind in Afrika !               Auto sprang nach einigen Runden an      

Als wir uns nach fast 3-stündiger Fahrt unserem Ziel näherten, wuchs die Spannung in uns allen. Von Sr. Dominika hatten wir schon erfahren, daß unser Container mit den Materialien erst vor 3 Tagen angekommen war. Aber war auch nichts beschädigt oder gar abhanden gekommen ?  -  Würden wir unsere im entferten Deutschland in allen Details geplante Anlage hier verwirklichen können? Wie würde die Zusammenarbeit mit den Einheimischen funktionieren ?
Unsere bangen Fragen wurden aber gleich verdrängt, als unser Toyota sich durch die Sandpad gequält hatte und wir auf das weitläufige Missionsgelände führen. Im Schwesternhaus war für uns der Tisch gedeckt. Zum Empfang hatten die Schwestern uns wohltuendes Mittagessen zubereitet. Am Nachmittag zeigte uns Sr. Dominika auf einem Rundgang die Missionsstation mit den Hostels für die Mädchen und Jungen, die Schulgebäude, die Wohnungen der Lehrer, die Kirche und natürlich auch den Eßsaal für die 850  Kinder mit der angrenzenden noch im Ausbau befindlichen Küche; denn hier sollte das Herz unserer Anlage entstehen.
Nach vier Tagen lagen 30 Sonnenkollektoren an ihrem Platz.
Am nächsten Morgen wurde es dann ernst. Zunächst mußten wir unsere Boiler, Rohrleitungen, Kollektoren und Werkzeuge zum Bauplatz transpoprtieren. Dabei lernten wir unsere wichtigsten schwarzen Helfer kennen: Laurenz und Franz, die beiden Hausmeister der Station. Inzwischen hatte Aloys, unser Fachmann und Projektleiter, mit Pater Pöllitzer, dem Leiter der Missionsstation den Bauplatz und den an die Küche angrenzenden Raum für die fünf, 1 000 Liter Boiler inspiziert. Aloys teilte unsere Manschaft in mehrere Arbeitsgruppen ein. Während wir Frauen die Amaflex-Isolierung aus den Boilern entfernten.
 
Wo beginne ich mit der Arbeit                                             

      Aminuis:    Maria Werner                                                   Dornfeld:  Maria Werner                                    

      -  wo beginne ich mit der Arbeit ?                                         - Das Bügeln nimmt kein Ende !                            


counter Free counter and web stats